Darum gab es endlosen Stau auf der A4 Richtung Chemnitz
Etwa anderthalb Kilometer nach dem Dreieck Nossen kam es am Dienstag (2. September) zu einem folgenschweren Unfall. Ein 55-jähriger Landrover-Fahrer war 5.45 Uhr auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs, als ein BMW (Fahrer 61) auf regennasser Fahrbahn von links nach rechts geriet und den Wagen streifte.
Zusammenstöße auf allen Spuren
Der Landrover schleuderte daraufhin gegen einen DAF-Lkw auf der rechten Spur und wurde wieder zurückgeschleudert. Er kam schließlich auf der linken Fahrbahn entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Dort stieß ein VW-Transporter mit dem Wagen zusammen. Der 30-jährige VW-Fahrer rutschte mit seinem Auto nach rechts und touchierte noch einen Scania-Sattelzug.
Loses Rad verursacht weiteren Schaden
Bei der Kollision riss das Hinterrad des Landrovers heraus und blieb auf dem mittleren Fahrstreifen liegen. Ein Audi-Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und beschädigte sein Fahrzeug am Rad.
Verletzte und Sperrung
Der Landrover-Fahrer sowie der 32-jährige Beifahrer im VW-Transporter wurden verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Der Gesamtschaden liegt nach ersten Schätzungen bei mehreren zehntausend Euro. Die A4 war fünf Stunden voll gesperrt, da Bergungs- und Reinigungsarbeiten notwendig waren.
Der Verkehr staute sich kilometerweit bis Dresden-Altstadt zurück. Auch auf den Umleitungsstrecken, vor allem auf der B173 zwischen Kesselsdorf und Grumbach, ging es nur schleppend voran.