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  • Neuzugang Till Jacobi (links im Bild) und Rico Schmitt.

Trend fortsetzen und Serie beenden - der FSV Zwickau bei Hertha BSC II

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Es ist englische Woche in der Regionalliga Nordost. Am Mittwochabend trifft der FSV Zwickau auf die Amateurmannschaft von Hertha BSC. Im Stadion auf dem Wurfplatz gab es für die Schwäne bisher wenig zu holen. Das soll sich diesmal ändern. 

Mit „Ballgewinnmentalität“ gegen die „jungen Wilden“

FSV-Neuzugang Till Jacobi warnt vor der individuellen Klasse der Hertha. Schon mit Luckenwalde traf er auf die Berliner, gewinnen konnte er gegen sie noch nicht. „Die Spiele gegen sie sind immer mit viel Laufarbeit verbunden. Das ist eine junge, wilde Truppe, die machen auch mal was außerhalb der Norm“, sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

„Wir müssen die Intensität und die Ballgewinnmentalität aus den vergangenen Wochen mitnehmen“, betont FSV-Trainer Rico Schmitt auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Damit meint er die zuletzt guten Auftritte in der Liga gegen Babelsberg und Jena, aber auch den Sieg im Testspiel gegen Drittligist Ingolstadt. Der Trend für Schmitts Team zeigt seit der Niederlage in Eilenburg konstant nach oben.

Veron Dobruna - die Geheimwaffe für den FSV?

Personell sieht es beim FSV wieder besser aus. Andrej Startsev kehrt nach Gelb-Rot-Sperre wieder ins Team zurück und auch Sonny Ziemer ist einsatzbereit. Der Verteidiger war gegen Jena mit Adduktorenproblemen ausgewechselt worden. Einzig die beiden Offensivspieler Marc-Philipp Zimmermann (berufsbedingt) und Lucas Albert (verletzt) müssen passen. 

Ob Veron Dobruna von Beginn an spielt, wurde noch nicht verraten. Warum gerade er? Der 25-Jährige hat in seinen vier Partien gegen Hertha II vier Tore geschossen. Sein Trainer kommentierte dazu mit einem Schmunzeln: „Ah guck an, gut zu wissen. Wir werden sehen, ob er spielt. Aber an sich ist es ja schön, dass wir solche Optionen und Einzelspieler haben.“

Zwickau will den Fluch brechen

In den vergangenen Jahren erwiesen sich die „Hertha Bubis“ auf ihrem Platz immer als harter Gegner. Letzte Saison kassierten die Schwäne eine 0:3-Pleite gegen gnadenlos effektive Berliner - trotz zahlreicher guter Chancen. Ein Ergebnis, das sich nahtlos in die „verfluchte“ Bilanz der jüngeren Vergangenheit einreiht. Denn der letzte Auswärtssieg für Zwickau datiert aus dem Jahr 2013. Im Aufgebot damals: Jungspund Robert Andrich und Routinier Andreas „Zecke“ Neuendorf.

Am Mittwochabend gibt es die nächste Gelegenheit, um diese Negativserie reißen zu lassen. Anpfiff ist um 19:00 Uhr.

Audio:

FSV-Trainer Rico Schmitt:
Mittelfeldspieler Till Jacobi: