- So schön sieht der Carolasee an seinen "normalen" Tagen aus. Nun tauchten vermehrt tote Fische in dem Gewässer auf.
Rätsel um tote Fische im Carolasee
Es hatte für viel Aufregung gesorgt: Zu Beginn der Woche waren zahlreiche tote Fische im Carolasee im Großen Garten entdeckt worden, zudem war ein grünlicher Schleier auf dem Gewässer sichtbar.
Laut dem zuständigen Schlösserland Sachsen waren etwa 70 Brassen betroffen. Sie wurden am Dienstag aus dem See geholt. Zudem wurde eine Wasserprobe entnommen, um Klarheit zu bringen, ob in dem Gewässer Blaualgen vorkommen.
Update am Mittwoch
Am Mittwochvormittag wurde eine zweite Wasserprobe entnommen und ins Labor geschickt. Ein Schnelltest habe am Dienstag und Mittwoch ergeben, dass der Sauerstoffgehalt des Wassers normal ist. Die finalen Laborergebnisse werden für Donnerstag erwartet. Auch das Fischsterben soll rückläufig sein, ebenso wie die Algenentwicklung, so eine Sprecherin vom Schlösserland. Warum die Fische, und dabei ausschließlich Brassen, verendeten, ist unklar. Andere Fischarten waren nicht betroffen.
Nach wie vor sollten Hunde allerdings nicht aus dem See trinken.
Was bedeutet das für den Menschen?
Der grüne Schleier auf dem See wird meist durch Blaualgen verursacht. Dabei handelt es sich um Cyanobakterien. Diese können Gifte produzieren, die für Hunde gefährlich sind.
Schon kleine Mengen könnten zu Durchfall, Erbrechen, Apathie, Leber- oder Nervenschäden führen. Menschen riskieren Hautreizungen, Übelkeit oder Kopfschmerzen, wenn sie mit dem Wasser in Kontakt kommen oder es verschlucken.
Weitere Bilder in der Galerie


