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Stellenabbau bei Wacker - Auswirkungen für Nünchritz unklar

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Der Chemiekonzern Wacker will angesichts hoher Verluste deutschlandweit etwa 1.500 Stellen abbauen. Welche Auswirkungen das auf den sächsischen Standdort in Nünchritz hat, ist noch unklar. 

„Angaben dazu, wie viele Stellen an welchen Standorten konkret wegfallen, können wir aktuell noch nicht machen“, teilte eine Sprecherin des Unternehmens auf Anfrage mit.

Das Wacker-Werk im Landkreis Meißen ist der größte Chemiestandort im Freistaat. Produziert werden chemische Stoffe auf Silicium-Basis, zum Beispiel für die Solarindustrie. 

Wacker meldet nach den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Nettoverlust von knapp 105 Millionen Euro. „Ziel ist es, durch die Einsparungen unsere Kosten auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu senken“, sagte Vorstandschef Christian Hartel. Wacker Chemie ist nach Firmenangaben größter Lieferant des Halbleiter-Rohstoffs Polysilizium für die globale Chipindustrie. (mit dpa)