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  • Die Sanierungsarbeiten beim Römischen Bad gehen voran.
  • Die Abdeckung über dem römischen Bad, hier als hellgrauer Weg sichtbar, wurde erneuert

So laufen die Bauarbeiten am Römischen Bad in Dresden

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Die Sanierungsarbeiten am Römischen  Bad gehen voran. Seit dem Sommer wird im Areal unterhalb des Schloss Albrechtsberg gebaut, damit das Römische Bad bald wieder für die Öffentlichkeit begehbar ist.
Oberhalb der sogenannten Kolonnaden wurde die Abdichtung komplett erneuert. Das war notwendig geworden, weil durch Risse in der Abdeckung Wasser ins Bauwerk eingedrungen war und den Sandstein angegriffen hatte.

Außerdem ist mit der Reinigung der kompletten Sandsteine begonnen worden. 

In zwei Bauabschnitten wird das Römische Bad saniert, 2027/28 soll dann mit dem zweiten Teil der Bauarbeiten, der Erneuerung des Wasserbeckens, begonnen werden. 
Damit alles nach historischem Vorbild erneuert werden kann, hat die Stadt Dresden zum Spenden aufgerufen. Eine Million Euro werden benötigt, aktuell haben vor allem die Dresdner 15.000 Euro gespendet.

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Im historischen Bauwerk wohnen hunderte Fledermäuse

Das Römische Bad bietet 16 verschiedenen Fledermausarten übers Jahr verteilt Unterschlupf. Damit die über 600 Tiere während der Sanierungsarbeiten am Bauwerk nicht zu sehr gestört werden und das Bauwerk für immer verlassen, werden die Kolonnaden nur in Abschnitten und nicht komplett saniert. Das hat das Umweltamt für Artenschutz mitgeteilt.

So haben die geflügelten Säugetiere die Möglichkeit, immer einen Unterschlupf im Bauwerk zu finden. Während der Winterzeit sind die Fledermäuse besonders lärmempfindlich, während dieser Zeit sind die Sanierungsarbeiten am römischen Bad pausiert. Außerdem sind am westlichen Treppenhaus des Bauwerks spezielle Steine mit kleinen Löchern eingebaut worden, durch die die Fledermäuse ins Innere des Bauwerkes fliegen können.