- Trübe Aussichten: Beim Thema Digitalisierung rutscht Dresden ab.
„Smarte Stadt“? Dresden stürzt ab!
Beim diesjährigen deutschlandweiten Digitalranking des Branchenverbandes Bitkom in puncto „smarte Stadt“ ist Dresden von Platz 5 auf 18 abgestürzt. Während München sich zum dritten Mal in Folge den Titel „smarteste Stadt Deutschlands“ holte und auch Leipzig den Sprung von Platz 13 auf Platz 9 schaffte, verschlechterte sich Dresden in der Bewertung massiv.
Denn vor drei Jahren, 2022, landete die sächsische Landeshauptstadt noch auf Platz 3 und galt damit als Vorreiter beim Thema Digitalisierung. Besonders deutlich habe sich Dresden laut Ranking in den Bereichen Verwaltung sowie IT & Kommunikation verschlechtert. Die SPD-Fraktion sieht in dem Absturz ein Warnsignal und fordert vom OB nun eine Auswertung und eine Analyse der Ursachen und Konsequenzen.
Die Vorsitzende der SPD-Fraktion Dresden, Dana Frohwieser: „Dresden wird im Städtevergleich abgehängt. Das ist kein Aushängeschild für weitere Wissenschafts- oder Industrieansiedlungen.“
Das Ranking von Bitkom wurde zum siebten Mal in Folge veröffentlicht. Dabei wurden verschiedene Bereiche genauer unter die Lupe genommen. Beim Thema „Verwaltung“ lag der Fokus u.a. auf den Informationsgehalt der Website sowie der Nutzerfreundlichkeit, dem Online-Auftritt auf den sozialen Netzwerken oder einem Chatbot. Bei IT & Kommunikation ging es zu Teilen um den Glasfaser- und Breitbandausbau.
Die genauen Ergebnisse gibt es auf https://www.bitkom.org/Smart-City-Index.