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  • Peter Simmel eröffnet heute sein Einkaufs- und Lebensparadies im Herzen von Chemnitz.
  • Heute (30. September) öffnet Simmel-City seine Türen, ein Einkaufs- und Lebensparadies im Herzen von Chemnitz.

Simmel City im Herzen von Chemnitz

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Der Mann ist Überzeuger, Visionär und doch bodenständig. Peter Simmel. 66 Jahre. Drahtig. Immer freundlich, immer offen, immer zielstrebig. Ein Duz-Typ, aber man spürt den Macher in ihm, den Anpacker, den Umsetzer. 
Als 22-Jähriger eröffnet der Bayer sein erstes Geschäft in einer Garage und wurde erfolgreich. 1990 schloss er seinen ersten Edeka-Markt auf - in Chemnitz-Mittelbach. Inzwischen hat Simmel 24 Filialen, 1.000 Mitarbeiter und einen Umsatz von knapp 200 Millionen Euro. Jetzt der nächste Schritt: Heute (30. September) öffnet Simmel-City seine Türen, ein Einkaufs- und Lebensparadies im Herzen von Chemnitz.

Ein Markt wie ein Versprechen

An der Kreuzung Augustusburger Straße und Bahnhofstraße wird der neue Markt zum Anziehungspunkt. Auf 3.000 Quadratmetern präsentiert Simmel alles, was das Einkaufen zum Erlebnis macht. Geöffnet ist der Laden von Montag bis Samstag, immer von 7 bis 20 Uhr. „Über 55.000 verschiedene Artikel und Spezialitäten sowie unsere Vision ‚Simmel ein Genuss‘ werden unsere Kunden begeistern“, sagt Peter Simmel. Und er fügt hinzu: „Insgesamt werden über 500 Menschen im Johanniskarree ihren Arbeitsplatz haben.“

Hürden auf dem Weg

Doch der Weg bis zur Eröffnung war kein leichter. „Dieses Bauvorhaben hat große Probleme bereitet“, so Peter Simmel. „Zum einen war Corona ja in der Zeit. Dann hatten wir auch das Thema archäologische Untersuchungen, wo diese Mikve gefunden wurde. Wir hatten den Ukraine-Krieg, der uns in der Bauzeit überrascht hat.“ Simmel rechnet vor: „Wir haben mit um die 100 Millionen Baukosten gerechnet, liegen jetzt ca. bei 114 Millionen, sind also mit einem blauen Auge davon gekommen. Wenn ich mir andere Bauvorhaben so anschaue, dann haben die wesentlich höhere Preissteigerungen zu verkraften.“

Diese Nachbarn ziehen ein

Neben Simmel selbst werden auch andere Geschäfte im Johanniskarree zu Hause sein: der Chemnitzer Asiate „DrWok“, ein Aldi, Schäfers Backstube und erstmals auch ein Müller-Drogeriemarkt. Viele Chemnitzer haben darauf gewartet. Anfang 2026 folgen eine Poliklinik, eine Apotheke, ein Reha-/Sanitätshaus und ein Hörgeräte-Anbieter.

Stadtvillen mit Blick über Chemnitz

Über dem Einkaufszentrum entstehen zwölf Stadthäuser. Sie bieten eine Architektur, die Raum zum Träumen lässt: moderne Grundrisse, lichtdurchflutete Zimmer, Fußbodenheizung und bodentiefe Fenster. Die Wohnflächen reichen von 60 bis 206 Quadratmetern. Bis zu drei Einheiten lassen sich miteinander verbinden. Auch Garagenplätze in der sechsten Etage sind eingeplant. Sechs dieser Häuser erstrecken sich über drei Etagen und verfügen über einen Aufzug. Ab dem zweiten Quartal 2026 sollen die ersten Wohnungen bezugsfertig sein.

Das Geheimnis der unterirdischen Drehscheibe

Auch die Logistik bekam eine besondere Lösung. Simmel hatte die Auflage bekommen, das die Warenanlieferung im Untergeschoss erfolgen muss. Das ist aber schwierig, weil nur wenig Und wenn so ein großer, vier Meter hoher LKW ins Untergeschoss fährt, braucht der eine enorme Höhe und normalerweise sehr viel Platz zum Wenden. So hatten wir die Idee, dort einen Drehteller zu installieren. Der Laster fährt vorwärts rein, wird mit dem Drehteller um 180 Grade gedreht. Er wird entladen und kann wieder vorwärts rausfahren.

Mehr als Einkaufen

Das Johanniskarree bringt nicht nur Handel, sondern auch Gesundheit und Wohnen zusammen. Eine Poliklinik mit 16 Fachrichtungen, ein Parkhaus mit 400 Stellplätzen und moderne Stadtwohnungen lassen einen neuen Ort im Herzen von Chemnitz entstehen: Simmel City.