- Rico Schmitt sieht keinen Grund, sich vor dem "Goliath" der Liga zu verstecken.
Schmitt vor FSV-Duell gegen Lok: „Wir wollen gewinnen. Punkt“
Flutlicht an für ein Traditionsduell! Nach drei Spielabsagen in Folge ist der FSV Zwickau am Freitagabend wieder in der Regionalliga Nordost im Einsatz. Zu Gast in Eckersbach ist Spitzenreiter Lok Leipzig, mit dem die Zwickauer noch eine Rechnung offen haben.
Für den FSV ist es erst das zweite Punktspiel in diesem Jahr, für den Tabellenführer aus Probstheida das fünfte. Erschwerend kommt hinzu, dass bei den Schwänen drei Leistungsträger gesperrt sind - Oliver Fobassam, Theo Martens und Jahn Herrmann. Zwickau-Trainer Rico Schmitt lässt sich davon nicht beirren. „Wir sind gut aufmunitioniert und haben einen stabilen Kader“, sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Die fehlende Spielpraxis für sein Team in diesem Jahr - vor allem auf Naturrasen - will Schmitt nicht als Ausrede nehmen: „Wir haben Heimspiel, wir wollen gewinnen. Punkt!“
Nur Bayern punktet besser als Lok
Lok Leipzig ist in der laufenden Saison das Maß aller Dinge. In bisher 23 Spielen musste der Ligaprimus erst eine Niederlage einstecken - 56 Punkte stehen bisher zu Buche für das Team von Trainer Jochen Seitz. Bayern München ist das einzige Team in den oberen vier Spielklassen, dass in dieser Saison bisher mehr Zähler sammelte. Auswärts hat Lok seit April letzten Jahres nicht mehr verloren. Dazu stellt man die beste Abwehr und den zweitbesten Angriff der Liga.
Im direkten Duell mit den Schwänen hatte Leipzig zuletzt zwei Mal die Nase vorn. Besonders das Hinspiel dürften alle Zwickau-Fans noch gut im Gedächtnis haben. Damals brachte ein umstrittener Handelfmeter in der Nachspielzeit die Entscheidung. Ex-Zwickauer Noel Eichinger verwandelte vom Punkt. Der FSV musste sich mit 2:3 geschlagen geben.
Senkbeil: „Hinten stabil, vorne effektiv“
FSV-Verteidiger Kilian Senkbeil hatte erst kürzlich seinen Vertrag bei den Rot-Weißen verlängert. Obwohl er in der Jugend für die „Loksche“ aktiv war, sei es kein besonders emotionales Spiel für ihn, sagte der 25-Jährige auf der Pressekonferenz. Stattdessen analysierte er ganz nüchtern: „Für uns wird es in erster Linie darauf ankommen, das Spiel offen zu halten und die Chancen zu nutzen, die wir kriegen.“
Ob dem FSV Zwickau der „Restart“ nach vierwöchiger Pause gelingt, zeigt sich ab 20:20 Uhr in Eckersbach