- Das Glashaus wird langsam über die Kamelie gefahren.
- Die Grand Dame ist bereits 250 Jahre alt.
- Das Glashaus soll die Pflanze vor Frost schützen.
Pillnitzer Kamelie wieder unter der Haube
Die Pillnitzer Kamelie ist wieder unter der Haube. Am Dienstagvormittag setzte sich das 13 Meter hohe Glashaus in Bewegung und wurde über die Grande Dame gefahren. Dort kann die wertvolle Pflanze dann bei angenehmen Plusgraden überwintern und ist gut vor Frost geschützt.
Im Frühjahr können Besucher im Gewächshaus dann wieder Zehntausende karminrote Blüten bewundern. Im Mai geht es dann wieder an die frische Luft.
Die Kamelie wurde 1801 durch den Hofgärtner an ihrem heutigen Standort ausgepflanzt. Vorher hatte sie ein Botaniker aus Japan mitgebracht. Demnach ist sie rund 250 Jahre alt.
Im Mai 2025 war die Pillnitzer Kamelie von der Internationalen Kameliengesellschaft (ICS) mit dem Titel „Historische Kamelie“ geadelt worden. Das Exemplar müsse den Vergleich mit den schönsten Bäumen in Asien nicht scheuen, hieß es damals.