Ostritzer wollen weitere Neiße-Brücke
Rund jeder fünfte Ostritzer beurteilt die Entwicklungschancen seiner Stadt als ungenügend – dagegen 28 Prozent als gut bis sehr gut - und knapp ein Drittel als befriedigend. Das geht aus einer Befragung hervor. Die Stadtverwaltung hatte Fragebögen an über 600 Haushalte geschickt. Zwölf Prozent antworteten.
Wichtig ist vielen Ostritzern, dass ihre Stadt finanziell wieder besser dasteht. Mehr Einnahmen könnten durch mehr Gewerbe in der Stadt erzielt werden, sind gut 40 Prozent überzeugt. Das setze attraktive Standortbedingungen voraus. Gefragt wurde auch nach den Wünschen der Ostritzer. Dazu gehört eine weitere Fußgängerbrücke über die Neiße, und zwar am Kloster. Die alte Steinbogenbrücke war am Ende des Zweiten Weltkrieges durch die Wehrmacht gesprengt worden. 27 Prozent wollen, dass die Brücke wieder errichtet wird.
Gegenwärtig hat Ostritz nur die Fußgänger- und Radfahrerbrücke zum Bahnhof. Die Station liegt auf polnischem Gebiet.