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Neue Bürgermeisterin von Neschwitz braucht noch etwas Geduld

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Die neue Bürgermeisterin von Neschwitz muss sich noch etwas gedulden, bis sie ihr Amt antreten kann. Juliane Mazalla darf frühestens in der zweiten Novemberhälfte durchstarten. Das erfuhren wir auf Anfrage aus dem Landratsamt. Die 42-jährige Trauerrednerin war in der zweiten Runde Ende September gewählt worden. Auf sie entfielen 380 der über 700 Stimmen. 

Weshalb darf sie noch nicht die Amtsgeschäfte übernehmen? 

Die öffentliche Bekanntmachung des Wahlergebnisses muss erst noch im Amtsblatt der Gemeinde erscheinen. Dann beginnt eine einmonatige Wahlprüfungsfrist. Eine Vorabprüfung war nicht möglich, weil  Juliane Mazalla keinen Wahlvorschlag eingereicht hatte. Ihr Name war von den Wählern in ein leeres Feld auf dem Stimmzettel geschrieben worden, weil es im zweiten Wahlgang keinen offiziellen Bewerber mehr gab. Geprüft wird u.a., ob sie die Wahlvoraussetzungen erfüllt und ob es Hinderungsgründe gibt.