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Mobile Notstromaggregate: Dresden rüstet sich für möglichen Black Out

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Die Landeshauptstadt Dresden ergänzt ihre Krisenvorsorge durch mobile Notstromaggregate.

Diese dienen dazu, im Notfall die kritische Infrastruktur aufrechterhalten zu können. So sollen sie zum Beispiel Feuerwehr- und Rettungsdienststandorte oder speziell dafür ausgelegte Tankstellen mit Notstrom versorgen.

Die etwa 390.000 Euro teure Investition ist nur ein Teil des Plans, der die Sicherheit der Stadt gewährleisten soll. Weitere Aggregate sollen angeschafft und mehr Einrichtungen fürs Einspeisen ausgelegt werden.

Jedes der neuen Geräte kann eine Leistung von 35 kW für mindestens zwölf Stunden bereitstellen; anschließend können sie im laufenden Betrieb mit weiterem Diesel betankt werden. Dafür ist der Betrieb von Tankstellen vonnöten, der auch im Falle eines Stromausfalls durch die Aggregate ermöglicht wird.

Michael Katzsch, Leiter des Brand- und Katastrophenschutzamtes, sagte, dass sich Bürger sowie Unternehmen und Organisationen trotzdem eine individuelle Lösung für andauernde Stromausfälle überlegen sollten, da der Fokus in solchen Situationen zuerst auf Notfällen, wie Krankenhäusern, Rettungsdienst und Feuerwehr liege. 

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Feuerwehr Chef Michael Katzsch bittet die Bevölkerung sich trotzdem für Stromausfälle vorzubereiten