- Polizisten schnappten im Stadtteil Morgenleite einen Motorradfahrer, der unter Drogen stand und keine Fahrerlaubnis hatte. Sein Fluchtversuch war gescheitert.
Misslungene Flucht! Polizei schnappt Motorradfahrer
Die Szene beginnt ruhig in der Bruno-Granz-Straße im Stadtteil Morgenleite, am gestrigen Dienstag kurz vor 22.30 Uhr. Polizisten wollen ein Motorrad kontrollieren. Auf dem Sitz: ein 37-Jähriger, dessen Abend nun eine unerwartete Richtung nimmt. Er entscheidet sich für die Flucht. Das Gas aufgedreht, die Straße vor ihm leer, die Beamten hinter ihm.
Ein Sturz, der den Biker ausbremst
Weit kommt er nicht. Ein paar hundert Meter. Ein Bordstein reicht aus, um die Fahrt zu beenden. Das Motorrad kippt zur Seite, rutscht und stößt gegen einen parkenden VW. Rund 3.000 Euro Schaden bleiben zurück. Der 37-Jährige rappelt sich auf, lässt Maschine und Unfallstelle zurück und rennt davon – hinein in die Dunkelheit Richtung Stollberger Straße.
Sprintduell verloren
Die Polizisten folgen ihm. Der Abstand schrumpft, bis die Flucht endet. Beim Feststellen zeigt der Mann Auffälligkeiten. Der Drogentest schlägt auf Amphetamine an. Er wirkt erschöpft, aber ansprechbar. Die Beamten bringen ihn zur Dienststelle.
Was beim Mann noch auffällt
Der Blick auf sein Motorrad zeigt ein fremdes Kennzeichen, nicht für dieses Fahrzeug ausgegeben. Dazu kommt: Der Mann besitzt keine Fahrerlaubnis. Die Liste der Anzeigen wächst schnell – Gefährdung des Straßenverkehrs, unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, Urkundenfälschung, ein verbotenes Kraftfahrzeug-Rennen und ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Er hatte sich den Abend anders vorgestellt.
