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Kein Geld für Margon Arena: Sanierung nur im Bestand

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Die Pläne für eine umfassende Modernisierung der Margon-Arena in Dresden sind gescheitert. Stadt und DSC haben trotz intensiver Bemühungen keine Fördermittel vom Freistaat erhalten.

Das wurde am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung bekannt gegeben. „Die beiden Partner haben sich deshalb verständigt, das Projekt nicht weiter zu verfolgen“, heißt es in dem Schreiben.

Stattdessen soll die marode Halle an der Bodenbacher Straße nun mit fünf Millionen Euro aus dem städtischen Haushalt bis 2027 instandgesetzt werden - unter anderem bei Brandschutz, Lüftung und Sportboden. 

DSC-Volleys bangen um Spielstätte 

„Wir haben in den letzten beiden Jahren intensiv an dem Projekt der grundlegenden Erweiterung der Margon-Arena gearbeitet. Es ist sehr schade, dass aktuell die politischen Prioritäten keine verlässliche Finanzplanung ermöglicht“, sagt DSC-Präsidentin Birke Tröger. „Jetzt muss mit großer Kraft und hoher Geschwindigkeit gemeinsam die zeitnahe Instandsetzung unserer Spielstätte gelingen. Ansonsten ist mittelfristig der Spielbetrieb für unsere Volleyballerinnen massiv gefährdet.“

DSC Volleyball Vorstandschef Hubert Körner ergänzt: „Der unmenschliche Kraftaufwand war leider erfolglos, das verloren gegangene Vertrauen kann niemand wiederherstellen“. 

Donhauser hofft auf „Sportmilliarde“

„Ich bedaure, dass dieses Modell gescheitert ist. Nun müssen wir mit dem Geld, das wir haben, das Möglichste machen. Natürlich werde ich mich in den nächsten Tagen mit Mitgliedern des Deutschen Bundestages zusammensetzen, um über die Modalitäten der Beantragung für Mittel aus der “Sportmilliarde„ zu beraten“, erklärte Sportbürgermeister Jan Donhauser.

Audio:

DSC-Geschäftsführerin Sandra Zimmermann