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In Leipzig wird fast kein Einbürgerungsantrag abgelehnt - im Gegensatz zu anderen Regionen

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In Leipzig hat es im ersten Halbjahr 2025 insgesamt knapp 1600 Einbürgerungen gegeben. Das sind etwa drei Mal mehr als 2022 im ganzen Jahr, wie das sächsische Innenministerium auf eine Anfrage der AfD mitteilte. Dabei seien etwa 0,6 Prozent der Anträge abgelehnt worden - so wenige wie sonst nirgends im Freistaat. Zum Vergleich:In Dresden wurden knapp 4 Prozent der Einbürgerungsanträge abgelehnt, in Chemnitz etwa 3 Prozent und in Zwickau sogar etwa 27 Prozent. Die komplette Übersicht und alle Antworten zur Anfrage finden Sie hier.

Sachsens AfD kritisiert, dass der deutsche Pass verramscht werde

Der migrationspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jonas Dünzel, erklärt dazu: „Die AfD hat immer davor gewarnt, den deutschen Pass zu verramschen. Die nun von CDU-Innenminister Armin Schuster vorgelegten Zahlen belegen, dass diese Befürchtung berechtigt war.“ Im Landkreis Zwickau werde scheinbar genauer hingeschaut. „Erschreckend finde ich auch, dass die Regierung nicht weiß, wie viele gefälschte Sprachzertifikate im Zuge der Einbürgerung aufgeflogen sind.“ Für Leipzig hatte Sachsens Innenministerium auf Anfrage dazu keine Angaben gemacht.