Höchste Auszeichnung der Sorben für Mercin Weclich
Es ist die höchste Auszeichnung der Sorben: Mit dem Cisinski-Preis ist Mercin Weclich geehrt worden. Die Auszeichnung wurde gestern in Bautzen verliehen – ebenso der Förderpreis. Mit dem Preis werden Weclichs Verdienste auf dem Gebiet der sorbischen populären Musik gewürdigt und seine Initiative zur Förderung junger sorbischer Gesangstalente. Damit verbunden sind 12.000 Euro.
Sein Schaffen sei wegbereitend für die sorbische Musik und die Förderung junger sorbischer Gesangstalente, so die Begründung des Kuratoriums. Der Musiker hat rund 400 Lieder und „musikalische Szenen der Unterhaltungsmusik“ komponiert und produziert. Sie seien von einer Vielzahl von sorbischen Solisten und Chorsängern vorgetragen worden.
Der mit 4.000 Euro dotierte Förderpreis ging an Julian Nyca für seinen Beitrag zur Etablierung der sorbischen Sprache und der Wissensvermittlung über die Sorben in den digitalen Medien.
Der Namensgeber für den Preis - Jakub Bart-Cisinski (1856-1909) – war sorbischer Nationaldichter und Klassiker der sorbischen Literatur. Der Preis wird alle zwei Jahre durch die Stiftung für das sorbische Volk vergeben.
