- Polizisten erwischten einen Fußgänger auf der Autobahn, der mit 1,62 Promille unterwegs war. Seinen Mazda hatte er einfach auf der A 4 geparkt.
Fußgänger mit 1,6 Promille auf der A4
Autobahnen sind normalerweise für Autos da. Normalerweise. In der Nacht zu Dienstag hatte ein 37-Jähriger bei Lichtenau jedoch andere Pläne. Er stapfte auf der A4 Richtung Dresden, kurz vor Frankenberg, einfach zu Fuß entlang. Die Verkehrspolizei staunte nicht schlecht – und hielt ihn an.
Der Schlüssel verrät alles
Bei der Kontrolle wehte eine kräftige Fahne: 1,62 Promille zeigte der Test. In der Tasche? Ein Autoschlüssel. Für einen Mazda. Wenig später meldete ein Zeuge einen unbeleuchteten Wagen, brav am Standstreifen hinter Chemnitz-Ost geparkt. Die Kennzeichen entstempelt. Und – Überraschung – der Wagen gehörte dem Fußgänger.
Führerschein? Fehlanzeige
Was die Beamten noch erfuhren: Der Mann hatte gar keine Fahrerlaubnis. Also weder Auto noch Papier in Ordnung. Statt Weiterfahrt gab’s eine Blutentnahme und Anzeigen im Dreierpack: Trunkenheit am Steuer, Fahren ohne Fahrerlaubnis und ein Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
Ende der Nachtwanderung
Der Mazda wurde abgeschleppt. Der 37-Jährige durfte zu Fuß weitermachen – allerdings nicht mehr auf der Autobahn. Für die Polizei war der Einsatz beendet, für den Mann fängt der Ärger jetzt erst richtig an.