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Fusion von VVO und ZVON: Kreistag stimmt zu

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Die geplante Fusion der Verkehrsverbünde VVO und ZVON hat eine weitere wichtige Hürde genommen. Der Kreistag in Pirna gab am Montag grünes Licht für den Zusammenschluss - damit hat auch der letzte Landkreis im künftigen Verbandsgebiet sein OK gegeben.

Zuvor hatten bereits die Landkreise Meißen, Bautzen und Görlitz sowie die Stadträte in Dresden und Görlitz die Eingliederung abgesegnet. Damit kann die Verbandsversammlung auf ihrer Sitzung im Dezember die Ehe offiziell besiegeln.

VVO und ZVON wollen zum 1. Januar fusionieren - zum neuen Verkehrsverbund Ostsachsen. Mit einem einheitlichen Tarifsystem soll der Nahverkehr in der Region leistungsfähiger und zukunftssicher werden.

Damit wird auch die Tarifgrenze in der Oberlausitz fallen. Sie verläuft derzeit noch durch den Landkreis Bautzen. Im östlichen Teil gilt der ZVON- und im westlichen Teil der VVO-Tarif. Das bedeutet für Fahrgäste, dass sie mitunter zwei oder drei Fahrkarten lösen müssen.

„Wenn die Fuison wie geplant zum 1. Januar 2026 vollzogen wird, werden die Fahrgäste aber erst mal keine Änderungen spüren“ sagte uns VVO-Sprecher Christian Schlemper. „Beide Verkehrsverbünde müssen dann erst mal zueinander finden und ihre Strukturen anpassen.“ Dazu soll es aber bereits im Janaur eine erste gemeinsame Verbandsversammlung geben.