FSV Zwickau braucht gegen Viktoria Berlin „100% Arsch“

Der FSV Zwickau empfängt am Samstagnachmittag in der Regionalliga Nordost Viktoria Berlin. Es ist das Duell der drittstärksten Heimmannschaft gegen das schlechteste Auswärtsteam der Liga. Vom Papier her also eine machbare Aufgabe, könnte man meinen - beim FSV meint das keiner.

FSV wieder in der Favoritenrolle

Nach der Nullnummer beim FC Eilenburg war Frust in der Mannschaft zu spüren. Das gibt auch FSV-Außenbahnspieler Theo Martens auf der Pressekonferenz vor dem kommenden Spiel zu. Jetzt wollen die Schwäne wieder dreifach punkten. Mit der Viktoria kommt ein Team nach Eckersbach, das zuletzt Anfang November gewonnen hat. Auswärts holten die Hauptstädter sogar erst einen Sieg, am ersten Spieltag in Plauen. Seitdem hagelte es neun Niederlagen in zehn Partien auf fremdem Platz. 

Doch die Berliner haben ein neues Gesicht in den eigenen Reihen. Cheftrainer Özer Hurmaci übernahm das Team in der vergangenen Woche. Kein Faktor, der dem FSV in die Karten spielt, meint Theo Martens: „Das ist sehr gefährlich, weil wir nicht genau wissen, wie der Gegner spielen wird. Wir müssen sehr fokussiert an das Spiel gehen.“ 

Trainer Schmitt fordert mehr Zug zum Tor

Zwickaus Coach Rico Schmitt hat mit dem FSV noch nicht gegen die Viktoria gewinnen können. In drei Duellen trafen die Schwäne nur einmal das Tor. Am Samstag will er von seinem Team geradlinigen, schnörkellosen Fußball mit konsequenten Torabschlüssen sehen. Insbesondere vor dem Kasten war ihm der Stil seiner Jungs in den vergangenen Wochen zu verspielt. Von Schreckensbilanz der Berliner in den vergangenen Wochen hält er nichts: „Fakt ist: Wenn wir das Spiel mit halbem oder dreiviertel Arsch angehen, wird es nichts. Wir brauchen 100 Prozent Arsch.“

Wie auch schon in der Vorwoche sind bei den Schwänen aktuell alle an Bord. Im Hinblick auf die kommenden Wochen könnte das noch entscheidend werden. Dem FSV stehen im März noch drei weitere Spiele bevor. Anpfiff am Samstag in der GGZ-Arena ist um 14:00 Uhr.