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Einwohnerprognose: Cottbus Gewinner, Görlitz und Elbe-Elster Verlierer
Der Einwohnerrückgang in der Lausitz wird sich trotz des Strukturwandels fortsetzen – bis auf zwei Ausnahmen: In Cottbus könnte die Einwohnerzahl bis 2038 um 18,6 Prozent auf über 112.000 steigen und im Dahme-Spreewald-Kreis um 4,5 Prozent. Das geht aus einer heute veröffentlichten Prognose des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung hervor.
Dagegen setzt sich der Abwärtstrend in den anderen Regionen fort. Mit minus 12,8 Prozent wirkt er sich in den Landkreisen Görlitz und Elbe-Elster am stärksten aus, gefolgt von Spree-Neiße mit 11,9, Bautzen mit 10,4 und Oberspreewald-Lausitz mit 9,4 Prozent. Nach den aktuellen Berechnungen werden 2038 in der Lausitz noch etwas mehr als eine Million Menschen leben (1.055.156).
Gewinner Cottbus profitiere von großen Investitionen, etwa durch neue Arbeitsplätze und Forschungsprojekte. Fazit der Studie: Wo Investitionen früh greifen, können Regionen stabilisiert und neue Impulse gesetzt werden.
