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Die Eislöwen sind heiß auf die DEL-Premiere in Berlin

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Die Eislöwen starten am Dienstagabend (19.30 Uhr) mit einem echten Eishockey-Kracher in ihre erste Saison in der Deutschen Eishockey Liga. Zum Auftakt gastiert der Aufsteiger bei den Eisbären Berlin – Meister gegen Meister, denn die Blau-Weißen reisen als Zweitliga-Champion in die Hauptstadt.

Für die Eislöwen ist es ein historischer Moment: Erstmals seit fast 30 Jahren steht wieder ein ostdeutscher Club in der höchsten deutschen Spielklasse. Entsprechend groß ist die Euphorie in Dresden. Geschäftsführer Maik Walsdorf erwartet bis zu 4.000 eigene Fans in der 14.000 Zuschauer fassenden Uber-Arena. Zehn bis zwölf Busse sowie hunderte Sponsoren begleiten das Team nach Berlin.

Trainer Niklas Sundblad, 2014 selbst DEL-Meister mit Ingolstadt, spricht von einem „ganz speziellen Erlebnis für das ostdeutsche Eishockey“. Sportlich will der Schwede zwar Punkte mitnehmen, seinen Spielern aber auch die Chance geben, die besondere Atmosphäre aufzusaugen.

Der Kader wurde im Sommer gezielt verstärkt. Unter anderem kam mit Julius Hudacek ein erfahrener slowakischer Nationaltorhüter nach Dresden. Dazu wechselten die früheren DEL-Meisterspieler Austin Ortega (Mannheim) und Trevor Parkes (München) zum ESC. Parkes und Drew LeBlanc erhielten zudem deutsche Pässe, was zusätzliche Spielräume bei der Kaderplanung eröffnete. Ziel bleibt die direkte Etablierung in der Liga – und ein Platz in den Playoffs.

Die Vorfreude ist riesig – nicht nur wegen des besonderen Duells mit dem Rekordmeister, sondern auch wegen des zweiten Highlights: Am 10. Januar steigt im Rudolf-Harbig-Stadion das Wintergame, wenn beide Teams unter freiem Himmel erneut aufeinandertreffen.