- Das Kulturkirchenfest Chemnitz 2025 bringt Musik, Glauben und Begegnung in die Innenstadt – mit Chören aus Europa, Konzerten und Gottesdiensten.
Chöre, Kirche und „The Voice of Germany“
Die Chemnitzer Innenstadt verwandelt sich in eine große Konzertbühne. Ab morgen lockt das Kirchen- und Chorfest mehr als 1.500 Sänger aus ganz Europa in die Stadt. Überall wird gesungen, musiziert, diskutiert – und das mitten im Herzen von Chemnitz.
Ein gemeinsamer Klang für die Stadt
Das Chorfestival zum Kulturkirchenfest vereint am 30. und 31. August 2025 regionale, nationale und internationale Chöre. Höhepunkte sind das große gemeinsame Singen mit 2000 Stimmen und der Elbland-Philharmonie am Samstag um 15 Uhr auf dem Neumarkt, die bewegende „Kronstädter Messe“ mit einem Chor aus Siebenbürgen (Samstag, 19 Uhr) sowie Edward Elgars monumentales Oratorium „The Dream of Gerontius“, präsentiert vom Kammerchor der Universität Manchester, der Kantorei der Kreuzkirche und der Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz.
Konzertabend voller Vielfalt
Am Samstag, 30. August, ab 18:15 Uhr lädt das Kulturkirchenfest zu einem facettenreichen Konzertabend: Von Jazz-Chorälen im Pentagon³ über Klezmer in der Jakobikirche bis zu Liedermacher Gerhard Schöne, Samuel Rösch (Sieger der Show „The Voice of Germany“ 2018) oder der BIG BENNO BAND auf dem Neumarkt. Junge Talente treten ebenso auf wie internationale Künstler – von Pop bis Klassik, von Lobpreiskonzerten bis Kabarett. Bereits tagsüber locken Konzerte für die ganze Familie: „Cross Over – Choral trifft Jazz“ (12:15 Uhr, Stadthallenpark), das Familienmusical „Hey Helene – Let’s Go Lambarene“ über Albert und Helene Schweitzer (13:30 Uhr) oder das Bandfestival „Songs in Concert“ (ab 14:00 Uhr im Gemeindezentrum St. Joseph). Vor der Jugendkirche St. Johannis gibt Sängerin Gina Haase ab 18:15 Uhr ein Open-Air-Konzert. Dort können Besucher auch tagsüber bei Badminton oder Spikeball aktiv werden.
Spirituelle Inseln und starke Stimmen
Neben dem Trubel gibt es stille Momente. Kurze Mittagsgebete laden dazu ein, innezuhalten und Kraft zu sammeln. Künstler wie Stilbruch setzen eigene Akzente, am Sonntag folgt ein ökumenischer Gottesdienst mit den sächsischen Bischöfen – ein Zeichen der Einheit über Konfessionsgrenzen hinweg.
Prominenter Besuch
Auch politisch wird das Fest begleitet: Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch spricht am Sonntag ein Grußwort. Für sie ist das Kirchen- und Chorfest ein Symbol, wie Kultur und Glaube Brücken schlagen.
Ein Fest für alle Sinne
Vom Pilgertreffen über Kleinkunst bis hin zu stillen Oasen – das Kulturkirchenfest zeigt, dass Kultur nicht nur auf großen Bühnen geschieht, sondern im Miteinander. Am Sonntagabend klingt es mit einem Konzert in der Kreuzkirche aus.