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BSW fordert: Stadt soll Mängelmelder ausbauen

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Seit knapp zwei Jahren können Chemnitzer Schäden, Müllhaufen oder andere Ärgernisse online melden. Der sogenannte Mängelmelder ist dafür das Werkzeug. 7283 Meldungen sind seit dem Start eingegangen. Aktuell stehen 1054 Hinweise im System. Möglicherweise könnten es bald noch viel mehr sein...

Beispiele aus dem Alltag

Die Palette reicht aktuell von Temposündern in der Ulmenstraße über Sperrmüll an der Hainstraße bis hin zum Unkraut auf dem Fußweg an der Zietenstraße.

Vorschlag für Erweiterung

Die Ratsfraktion Bündnis-Sahra-Wagenknecht will, dass der Mängelmelder künftig mehr kann. Heute sind nur bestimmte Schäden direkt erfassbar. Für Straßenlaternen ist bisher der Energieversorger „eins“ zuständig, bei Graffiti die Polizei. Das soll einfacher werden.

Neue Kategorien im Gespräch

Der Stadtrat wird noch in diesem Monat beraten, ob zusätzliche Punkte aufgenommen werden:

  1. defekte Straßenbeleuchtung

  2. Vandalismus wie Graffiti

  3. beschädigte Fahrgastunterstände

  4. Lärmbelästigung

  5. fehlende Barrierefreiheit

  6. Sonstiges

Die Verwaltung soll dann prüfen, wie diese Meldungen direkt an die zuständigen Stellen weitergeleitet werden können. Das Ergebnis soll bis Ende des vierten Quartals 2025 im Verwaltungs- und Finanzausschuss vorliegen.

Ein Werkzeug für alle

Die Begründung klingt nüchtern: Der Mängelmelder ist eine Plattform, mit der Bürger unkompliziert Missstände melden können. Doch solange Kategorien fehlen, landen Hinweise ins Leere. Dann heißt es: Bitte wenden Sie sich an eine andere Stelle. Genau das soll sich ändern.