Bombenfund in Cottbus - 500 Einwohner betroffen
Auf dem Cottbuser Bahngelände ist schon wieder eine Bombe gefunden worden. Es handelt sich um einen rund 250 Kilogramm schweren Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg. Er soll an diesem Freitag (21.11.) unschädlich gemacht werden, teilte die Stadtverwaltung mit. Rund 500 Cottbuser müssen ihre Wohnungen verlassen.
Am Freitagmorgen um 8 Uhr wird ein 300 Meter großer Sperrkreis gezogen. Betroffene können sich in der Turnhalle der Bauhausschule in der August-Bebel-Straße aufhalten. Der Zugverkehr wird ab 10 Uhr eingestellt. Buse und Straßenbahnen fahren.
Fragen beantwortet das Team des Sicherheitszentrum. Telefon: 0355 612-3456, E-Mail: sicherheitszentrum@cottbus.de
Zuletzt war Anfang Juni dieses Jahres eine 250 Kilogramm schwere Bombe auf dem Bahngelände in Cottbus entschärft worden. In der Stadt kommen bei Bauarbeiten auch 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges Blindgänger zum Vorschein. Cottbus war im Februar 1945 Ziel eines alliierten Bombenangriffs. 435 Flugzeuge flogen damals über die Stadt. Sie klinkten insgesamt über 1.000 Tonnen Bomben aus.

