- Mehr als 70 tote Fische wurden im Carolasee entdeckt.
- Betroffen waren zunächst nur Brassen.
Carolasee: Grund für Fischsterben gefunden!
Blaualgen-Alarm am Carolasee im Großen Garten in Dresden! Die Laborergebnisse zur Wasserprobe liegen nun vor. Das Ergebnis: Laut dem zuständigen Schlösserland Sachsen sei das Fischsterben auf die erhöhten toxischen Algenwerte zurückzuführen.
Der Sauerstoffgehalt des Wassers sei normal und auch die Ammoniakwerte seien nicht auffällig, heißt es in dem Bericht. Diese beiden Gründe können daher als Ursache für das vermehrte Sterben der Fische ausgeschlossen werden. Allerdings wurden in der Probe zwei unterschiedliche Arten von Blaualgen nachgewiesen. Die Art namens Microcystis aeruginosa ist für Toxinproduktion bekannt.
Gefahr für Menschen und Tiere
Durch das warme Wetter die kommenden Tage könnten sich diese weiter vermehren. Besucher des Großen Gartens sollten daher den Hautkontakt mit dem Wasser vermeiden. Auch Hunde sollten sich von dem See fernhalten. Entsprechende Schilder werden am Uferbereich aufgestellt.
Die Bootsvermietung am Carolasee muss vorübergehend pausieren. Das gastronomische Angebot am Bootshaus mit Eisgarten, Getränken und Speisen bleibt aber geöffnet.
Die toten Fische waren Anfang September im See entdeckt worden. Betroffen waren zunächst nur Brassen.