- Die Chemnitzer Freibäder haben 2025 deutlich weniger Gäste angezogen als im Vorjahr.
Bäder in Chemnitz: Weniger Gäste, neues in Bernsdorf
Die Chemnitzer Freibäder haben 2025 deutlich weniger Gäste angezogen als im Vorjahr. Insgesamt 74.022 Besucher wurden gezählt – rund 22 Prozent weniger als 2024 mit 94.647.
Spitzenreiter blieb Gablenz mit 23.799 Badegästen, das sind 42 Prozent weniger als im Vorjahr. Wittgensdorf kam auf 22.381 Gäste, ebenfalls ein Minus von 43 Prozent. In Einsiedel halbierte sich der Zulauf fast: 7.589 Besucher bedeuten 47 Prozent weniger.
Bernsdorf feiert Neustart
Ganz neu dabei: das Freibad Bernsdorf. Es wurde im Sommer 2025 nach einer dreijährigen Sanierung wiedereröffnet. Statt des alten 100-Meter-Beckens lockt jetzt ein 50-Meter-Schwimmbecken, dazu ein Mehrzweckbecken mit Rutsche. Neu sind außerdem ein barrierefreies Funktionsgebäude, erweiterte Liegewiesen und Beachvolleyballfelder. Kostenpunkt: rund 7,66 Millionen Euro, zum Teil aus Fördermitteln gedeckt. Pünktlich zum Ferienstart am 27. Juni öffnete das Bad wieder – und zählte bis Saisonende 20.253 Besucher.
Stausee Rabenstein zieht Bilanz
Auch am Stausee Rabenstein zeigt sich das durchwachsene Bild. „Leider hat uns das Wetter in den Sommerferien nicht so richtig mitgespielt“, sagt Lisa Runkel vom Stausee-Team. Rund 53.000 Gäste sind bisher gekommen – weniger als im Vorjahr. Doch geöffnet bleibt bis zu den Herbstferien. Am 19. Oktober setzt das Drachenfest den Schlusspunkt.
Sommer zwischen Extremen
Der Sommer hatte alles: 38,5 Grad am 2. Juli in Klitschen bei Torgau – ein Rekordwert. Mitte August noch einmal über 35 Grad. Und am 24. August fröstelte man in Kühhaide (Erzgebirge) bei 0,6 Grad, es gab sogar Bodenfrost.