- Die Bahnbrücke über die Bernsdorfer Straße wird auf mögliche Schäden untersucht.
Auf der Suche nach den Rissen..
An der Bahnbrücke auf der Bernsdorfer Straße laufen derzeit Prüfungen auf mögliche Schäden. Das Bauwerk stammt noch aus DDR-Zeiten. Am Montag (22. September) war dafür die stadtauswärtige Fahrspur gesperrt. Heute folgt die Sperrung der Gegenrichtung.
Straßenbahn fährt weiter
Der Straßenbahnverkehr rollt währenddessen ungestört in beide Richtungen. Nur nachts wird es ruhiger. Dann nutzen die Experten die Sperrpausen, um auch die Bereiche direkt über den Schienen zu kontrollieren. Dafür sind vier Nächte eingeplant.
Magnetische Streufeldmessung im Einsatz
Die Ingenieure setzen bei der Brücke auf ein spezielles Verfahren, die magnetische Streufeldmessung. Dabei wird geprüft, ob Spannstähle im Inneren beschädigt sind. Das Prinzip: Nach dem Abschalten eines äußeren Magnetfeldes behalten ferromagnetische Stähle einen Restmagnetismus. Bruchstellen erzeugen kleine Streufelder, die sich mit Messgeräten erfassen lassen. So lassen sich mögliche Schäden sichtbar machen, ohne die Brücke aufzureißen.