275.000 Sachsen in den roten Zahlen
Jeder zwölfte Sachse steht tief in den roten Zahlen. Rund 275.000 Erwachsene gelten als überschuldet. Das ist ein geringfügiger Anstieg von 0,2 Prozent bzw. 3.000 Einwohnern gegenüber dem Vorjahr, wie aus dem neuen „Schuldneratlas“ der Wirtschaftsauskunftei Creditreform hervorgeht. Am höchsten ist die Quote in Chemnitz mit 10,7 Prozent.
Der Erzgebirgskreis hat laut Creditreform die niedrigste Überschuldungsquote , gefolgt von Bautzen und der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge. Sachsen zählt zu den fünf Bundesländern mit der niedrigsten Überschuldungsquote.
Aus Sicht von Creditreform Dresden ist auch die Baukrise am Wohnungsmarkt eine mögliche Schuldenfalle. Immer mehr Menschen zögen in die sächsischen Ballungszentren – trotz fehlender Neubauten„, so Creditreform-Prokurist Thomas Schulz. Das führe zu steigenden Mietpreisen. (dpa/red)
