Nach Unfall mit Pyrotechnik: 17-jähriger Leipziger stirbt in Silvesternacht
Ein 17-Jähriger ist in Leipzig in der Silvesternacht beim Einsatz von Pyrotechnik schwer verletzt worden und später im Krankenhaus gestorben. Ein Fremdverschulden werde derzeit ausgeschlossen, teilte die Polizei am Sonntagmorgen mit. Weitere Angaben zum dem Fall könnten zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht werden.
Mehrfach gab es in der Nacht Fälle, bei denen Menschen durch Pyrotechnik verletzt worden sind. Zudem wurden 39 Straftaten registriert. Meist sei es um unerlaubtes Feuerwerk, aber auch um Sachbeschädigung, Körperverletzung und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz gegangen, es sei jedoch niemand festgenommen worden und es habe keine verletzten Beamten gegeben.
Versammlungen mit Aufzügen am Abend im Osten der Stadt mit bis zu 110 Teilnehmern sowie nach Mitternacht am Connewitzer Kreuz im Süden seien friedlich verlaufen, hieß es. Allerdings sei es später am Connewitzer Kreuz erneut zu einer Ansammlung gekommen. An mehreren Stellen auf der Straße sei Unrat entzündet worden. Das Feuer sei mit Wasserwerfern gelöscht worden. Die Einsatzkräften und Polizeifahrzeuge seien mit Pyrotechnik und anderen Gegenständen beworfen worden. Dabei seien Dienstfahrzeuge beschädigt worden. (dpa)
